Literatur an Ort und Stelle
Christian Dietrich Grabbe in Detmold
16.08. - 21.08.2021
Grabbes exzessives Leben begann und endete in Detmold: 1836 starb der bedeutende Dramatiker mit 34 Jahren nur wenige hundert Meter von seinem Geburtshaus entfernt. Der Erfolg blieb ihm zu Lebzeiten versagt, seine ambitionierten Stücke überforderten die Bühnen der Zeit. Erst die Moderne griff Grabbes Werk wieder auf, die Nationalsozialisten schließlich instrumentalisierten seine Hermannsschlacht als nationale Dichtung.
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Georg Büchner im Elsass
voraussichtlich im Spätherbst 2021
In Straßburg hat Georg Büchner studiert, promoviert, sich verlobt und sozusagen nebenbei fast sein gesamtes literarisches Werk verfasst Hierher kehrte er aus seiner hessischen Heimat als steckbrieflich gesuchter Flüchtling zurück, bevor er 1836 mit 23 Jahren in der Schweiz starb.
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Das Lernortenetzwerk "Literatur an Ort und Stelle"
Die Topographie der deutschen Literatur ist dezentral: Kulturelle Knotenpunkte liegen nicht nur in den großen Metropolen, sondern auch in der „Provinz“. Diese reiche Vielfalt hat unsere Literaturgeschichte geprägt.
Die Seminarreihe Literatur an Ort und Stelle lädt ein zum literarischen Ortswechsel: Zum Sich-Zeit-Nehmen für Literarisches abseits der kulturtouristischen Routine, zur genaueren Lektüre und zu anregenden Gesprächen über das Gelesene und Erlebte an besonderen, für Leben und Werk der Autor*innen wichtigen Schauplätzen...
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