Gut bei Stimme
Gut bei Stimme
„Nun lebe ich schon so viele Jahre mit meiner Stimme und heute habe sie endlich kennengelernt!“ Diese Aussage einer Kirchenvorsteherin am Ende des Fortbildungsabends beschreibt wohl gut, was alle 12 Teilnehmenden empfunden haben.
Stimmsitz, Stimmbänder, „Taschenfalten“, tiefer oder hoher Kehlkopf, Zungenmuskel – was nach Fachchinesisch klingt, wurde sehr praktisch und mit viel Lebendigkeit und Freude von der Referentin Stine Dilling vermittelt. Die fünf Männer und sieben Frauen konnten blubbern, Sprachspiele spielen, Sprichworte mit Betonung lesen, ausprobieren, wie sich die Stimme anhört und der Hals anfühlt, wenn sie mit engem oder mit weitem Hals sprachen. Sie lernten am praktischen Ausprobieren, wie unterschiedliche Stimmhöhe, Sprechtempo und harter oder weicher Stimmansatz auch den
Gefühlsausdruck der Stimme ändert und auf die Zuhörenden wirkt.
Verblüffend war das Vorher-Nachher-Erlebnis: Sprachen in der Anfangsrunde alle noch eher verhalten, leise und zum Teil mit eher kratziger Stimme, war die Abschlussrunde laut und klangvoll.
Alle Teilnehmenden gingen hochzufrieden nach Hause, mit vielen Übungsanregungen und der Zuversicht, künftig bei Lesungen und auf KV-Sitzungen ihre Stimme viel wirkungsvoller gebrauchen zu können und wirklich gehört zu werden.
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