Brückenbauer*in des Jahres

Brückenbauen in einer polarisierten Gesellschaft

Dritter Durchgang der Fortbildung „Mutig im Konflikt“ beendet

„Bereichert!“, „Dankbar „Beschenkt“, Das ist es ,was ich mir für die Zukunft wünsche: eine konstruktive wertschätzende Konflikt- und Streitkultur“„– es eine sehr emotionale, begeisterte Rückmeldungen am Ende des nun schon dritten Durchgangs der Fortbildung  „Mutig im Konflikt – Brücken bauen in einer polarisierten Gesellschaft“.

16 Teilnehmende hatten sich in drei jeweils zweitägigen Modulen mit ihrem persönlichen Konfliktverhalten, mit Konflikttheorie, mit Gewaltfreier Kommunikation, mit Diversität und Macht, mit Vorurteilen und Stereotypen und den Zusammenhängen dieser Themenkomplexe auseinandergesetzt und Methoden der Konfliktmoderation sowie der Dialogarbeit kennengelernt.

Die Tage waren zeitlich und inhaltlich intensiv und prall gefüllt, zwischen den Modulen ermöglichten tägliche Telefongespräche zu zweit, die Selbstwahrnehmung zu stärken und das empathische Zuhören im Sinne der Gewaltfreien Kommunikation zu üben. Am Ende der sechs Tage nahm Jede*r mit viel Zuversicht eine ‚Mutprobe’ mit nach Hause, sei es das direkte Ansprechen eines schwelenden Konfliktes, das Bemühen um eigene Verhaltensänderung oder den Plan für eine zukünftige Konfliktmoderation.

Am Samstag, 7. Dezember, war nun der letzte Tag gekommen, ab Mittag lag etwas Wehmut im Raum, aber auch das Angebot, das Gelernte zu feiern und sich über die Begegnungen und Beziehungen zu freuen, die in dieser Ausbildung entstanden sind.

Wie bereits die gesamte Fortbildung zeichnete sich auch der Abschluss, den sich die Trainer*innen überlegt hatten, durch Kreativität und emotionale Zugewandtheit aus: Jedem*r Teilnehmer*in wurde der „Rücken gewärmt“: Auf ein am Rücken befestigten Blatt schrieben alle anderen Teilnehmenden, was er oder sie besonders an diesem Menschen schätzt. So kam für jede*n eine lange Liste wohltuender Rückmeldungen zusammen. Zum Abschluss wurde jede*r als „Brückenbauer*in des Jahres“ mit einer kurzen Laudatio geehrt und unter großem Beifall erhielten alle zum Schluss die Teilnahmebescheinigung und eine Rose.

Der nächste Durchgang der Fortbildung wird in 2020 stattfinden.

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