Geheimnis Glockenklang
Geheimnis Glockenklang
Johanna, Christine und Paulina – weibliche Namen tragen die drei großen Glocken in der Goslarer Marktkirche. Sie weisen auf Christus, Paulus sowie auf Erzherzog Johann hin, der 1848, als die Glocken gegossen wurden, Reichverweser war. Diese und noch viele weitere Informationen und Geschichten zu Glocken erhielten die 17 Frauen und Männer, die auf ausgetretenen staubigen Stufen und sogar Leitern hinauf auf die Kirchtürme Goslars stiegen, um sich vom Campanologen Sebastian Wamsiedler in die Geheimnisse der Glocken einführen zu lassen.
Der Lohn für die Mühen war dann eine ausführliche Erläuterung der Bauweise, und der Besonderheiten der jeweiligen Glocken und der Geheimnisse der Glockengieß-Kunst, die viel mit Mathematik und Physik zu tun hat. Es gab die Möglichkeit, Glocken von Nahem zu sehen, anzufassen und auch zu hören. Und so läuteten die Glocken der Neuwerk-Kirche, der Marktkirche und der St. Stephani-Kirche in Goslar am vergangenen Samstag zu sehr ungewöhnlichen Zeiten und machten damit darauf aufmerksam, dass Menschen sich auf den Weg gemacht hatten, das Geheimnis des Glockenklangs näher zu erkunden.
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