Die Verbindung von Märchen und Bibelgeschichten
Märchen sagen, Du kannst vertrauen. Denn das Gute siegt immer ("Und wenn sie nicht gestorben sind…"). Es geht im Märchen um Urvertrauen ins Leben. Die Bibel benennt den, dem man zutiefst vertrauen kann (Gottvertrauen).
Märchen sind Sinngeschichten, ursprünglich von Erwachsenen für Erwachsene erzählt. Sie zeigen uns den Sinn des Lebens. Der Glaube benennt diesen Sinn und hat dafür den Namen Gott.
Angeregt durch eine Neuentdeckung der Märchen aus tiefenpsychologischer Sicht haben auch Theologen wie Eugen Drewermann schon vor einiger Zeit begonnen, sich intensiver mit den Symbolen der Märchensprache zu befassen. So lassen sich Gottes Spuren auch in der bildhaften Sprache der Märchen wiederfinden.
Text: Kerstin Bothe, EEB
Quelle Inhalte: Märchenseminare der Ev. Erwachsenenbildung Niedersachsen, Geschäftsstelle Hannover, Referentin Katja Breitling
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